Seminare Übergänge

Gegenwärtige Lebensumstände als Ausdruck unserer Zeit im Mutterbauch und unserer Geburt

Eine Selbsterfahrungsreise für Interessierte

Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Wohlbefinden im alltäglichen Leben und der Zeit im Mutterbauch und der Geburt?
Die prä- und perinatale Psychologie geht davon aus. Auch zahlreiche Studien aus der Hirnforschung untermauern diese Thesen.

Da es sich allerdings um eine Zeit handelt, die wir bewusst kognitiv nicht erinnern können, liegen die Antworten oft in unserem Körper-Zell-Gedächtnis verborgen, in unseren inneren Bildern und vor allem in unseren Gefühlen, Stimmungen, Empfindungen, Erwartungen und Reaktionsbereitschaften.

Wie gehe ich mit Veränderungen in meinem Leben um? Gehe ich sie freudig an oder fühle ich mich unsicher, verwirrt oder machen sie mir sogar Angst?

Wie lebe ich Beziehungen? Gebe ich mich vertrauensvoll hin oder will ich lieber unabhängig und alleine meinen Weg gehen?

Werde ich gesehen, als die Person, die ich wirklich bin? Zeige ich mich, oder wäre es mir am liebsten, ganz und gar unsichtbar zu sein?

Wie empfinde ich meine Umgebung/die Welt? Als einen freundlichen Ort, wo ich willkommen bin oder als feindlich und bedrohlich?

Muss ich immer kämpfen, um das zu bekommen, was ich brauche oder wird es mir geschenkt?

Darf ich Hilfe annehmen oder muss ich alles alleine machen?

Wie gehe ich mit Alltagsanforderungen um? Bin ich leicht überfordert oder voller Elan und Freude?

Habe ich das Gefühl in entscheidenden Situationen immer verlassen/alleine zu sein?

Solche Fragen können einen Hinweis geben auf Erfahrungen aus unserer frühen Entstehungszeit.

Herausfordernde Erfahrungen können sein:

  • Zeugung durch Zwang, Manipulation oder Vergewaltigung
  • unerwünschte Schwangerschaften oder Schwangerschaften, die soziale Ablehnung mit sich bringen
  • Intrauterine chemisch und/oder emotionale Vergiftung (Diäten, Medikamente, Drogen, Zigarettenrauch, Alkohol und starke negative Gefühle)
  • Stress der Eltern während der Schwangerschaft (Finanzkrisen, Krankheiten, Unfälle, Todesfälle, Trennung, Scheidung)
  • Abtreibungsgedanken oder -versuche
  • Prä- oder perinataler Zwillingsverlust
  • Frühgeburt (Trennung von Eltern, Inkubator, schmerzliche medizinische Behandlungen) oder künstliche Geburtseinleitung
  • Narkose
  • Geburtskomplikationen
  • Placenta praevia,
  • Vergiftungszustände der Mutter (Helpsyndrom), Diabetes,
  • Nabelschnurkompression und Sauerstoffmangel,
  • fötaler Stress, Disproportionalitäten von Kopf und Becken
  • chirurgische Interventionen (wie Kaiserschnitt, Zange, Saugglocke)
  • Verlassen sein und Kontaktlosigkeit nach der Geburt

 

Als Ungeborene entwickeln wir Schutzmechanismen, die als Überlebensmechanismen tief im Körper-Zell-Gedächtnis gespeichert sind und unsere Lebensqualität beeinflussen können.

Gleichzeitig liegen in der vorgeburtlichen Zeit die vitalen Urerfahrungen der eigenen Gesundheit, Lebendigkeit und Lebenskraft – unsere tiefsten Schätze.